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Der untenstehende Artikel behandelt die Geschichte der Schafbergbahn unter ÖBB-Betriebsführung.
Aktuelle Informationen finden Sie hier auf der offiziellen Homepage.

 

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Hochbetrieb im St.Wolfgang: Zwei Garnituren- voran die "Almrausch" warten auf Fahrgäste

 

Neubaulok "Quaxi" 999.201 läutete 1993 ein neues Zeitalter auf der Schafbergbahn ein- hier mit den dazupassenden Vorstellwagen bei St.Wolfgang

 

Für die Folgegarnituren wählte man wieder eine traditionellere Farbgebung- hier die 999.203

 

Zugkreuzung in der Ausweiche Dorneralpe (Foto: G. Pitterka)

 

Die neuererichtete Bergstation und Berghotel am Schafberg mit einem Triebwagen der Reihe 5099

 

Gegenüber den dampfgeführten Garnituren bei den Fahrgästen naturgemäß nur wenig beliebt waren die beiden Dieseltriebwagen der Reihe 5099.

 

Eine neue "Dampf"-Lok der Reihe 999.2 schiebt zwei Vorstellwagen zwischen Schafbergalpe und Bergstation bergwärts (Foto: G. Pitterka)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Strecke

St. Wolfgang Schafbergbahnhof - Schafbergspitze

Länge

5,8 km

Spurweite

1000 mm

Eigentümer

Österreichische Bundesbahnen ÖBB

Eröffnung

1.8.1893

Vmax

bergwärts 20km/h; talwärts 12km/h

max Steigung

260 Promille

Zahnradsystem

Abt

 

1889

Der "Kaiser-Franz-Josef-Reitweg" auf den Schafberg entsteht.

13.1.1890

Gleichzeitig mit der für die Ischlerbahn wird die Konzession der Schafbergbahn an die Salzkammergut-Lokalbahn Gesellschaft erteilt.

28.3.1893

Erste Probefahrten bis zum Aschinger Bauern.

11.4.1893.

Polizeiprobefahrt bis km 2,2

31.7.1893

Der erste Zug erreicht die Bergstation.

1.8.1893

Die Schafbergbahn wird eröffnet.

1894

Die SKGLB erwirbt das Gipfelhotel.

1919

Die Schafbergbahn bleibt ganzjährig eingestell t.

1920 - 1925

Die Staatsbahnen übernehmen die Schafbergbahn.

1931

Verkauf von Gipfelhotel, Längsschifffahrt und Schafbergbahn an das Österreichische Verkehrsbüro.

7.2.1932

Die Schafbergbahn wird als "Kleinbahn" neu konzessioniert.

1956

Umrüstung der Dampflokomotiven auf Giesel-Flachejektoren.

1964

Die beiden Dieseltriebwagen 5099.01-02 werden in Betrieb genommen.

1986

Die Bergstation wird neu gebaut und erhält dafür den Bahndesign-Preis "Brunel Award".

1992

Die Talstation wird umgebaut.

1993

Die erste neue "Dampf"-Lokomotive, die 999.201 wird in St. Wolfgang in Betrieb genommen.

 

Nr.

Hersteller

Baujahr

Bauart

Anmerkung

5099.01

SGP

1964

2'B'

-

5099.02

SGP

1964

2'B'

-

 

Nr.

Hersteller

Baujahr

Name

Anmerkung

999.101

Krauss/Linz

1893

Almrausch

an Schneebergbahn

999.102

Krauss/Linz

1893

Enzian

-

999.103

Krauss/Linz

1893

Erika

-

999.104

Krauss/Linz

1893

Bergprimel

-

999.105

Krauss/Linz

1894

Almrausch II

-

999.106

Krauss/Linz

1894

Berganemone

-

999.201

SLM/Winterthur

1992

-

-

999.202

SLM/Winterthur

1996

-

-

999.203

SLM/Winterthur

1996

-

-

999.204

SLM/Winterthur

1996

-

-

 

Nr.

Hersteller

Bauj.

Sitzpl.

Achsen

9900

Weitzer Graz

1893

60

4

9901

Weitzer Graz

1893

60

4

9902

Weitzer Graz

1893

60

4

9903

Weitzer Graz

1893

60

4

9904

Weitzer Graz

1893

60

4

9960

Bombardier

1992

55

2

9961

Bombardier

1992

55

2

9962

ÖBB TS St. Pölten

1995

55

2

9963

ÖBB TS St. Pölten

1995

55

2

9964

ÖBB TS St. Pölten

1995

55

2

9971

ÖBB TS St. Pölten

1992

55

2

9972

ÖBB TS St. Pölten

1995

55

2

9973

ÖBB TS St. Pölten

1995

55

2

9974

ÖBB TS St. Pölten

1995

55

2

 

Name

Streckenkilom.

Seehöhe

St. Wolfgang Schafb.

0,0 km

542 m

Dorneralpe

2,7 km

1.040 m

Schafbergalpe

4,2 km

1.363 m

Schafbergspitze

5,8 km

1.732 m

 


Der Tourismus und die Versorgung von Schafbergalpe und den Hotels und Hütten bei der Bergstation waren seit Gründung der Bahn die Aufgaben dieser Bahnstrecke.

Die Höhen und Tiefen des Tourismus im abgelaufenen Jahrhundert spiegeln sich auch in den Fahgastzahlen nieder: im ersten Jahr benützten 12.775 Fahrgäste die Bahn. Bis zum 1. Weltkrieg wuchs die Zahl der Fahrgäste kontinuierlich, wurden dann aber jäh gebremst. Erst 1925 konnten wieder 50.000 Personen gezählt werden. Die 1000-Mark-Sperre 1933 brachte den Tourismus neuerlich zum Erliegen und die Fahrgastzahlen sanken während des 2. Weltkrieges ab. Zudem war die Bahn von 1942 bis 1945 aus militärischen Gründen eingestellt.

Ab 1946 machte die Bahn dann eine kräftige Aufwärts-entwicklung und heute befördert die Zahnradbahn über 250.000 Fahrgäste auf den Schafberg.

Daneben versorgen Dienstzüge die Unterkünfte am Berg. Hierfür stehen Flachwagen zur Verfügung. Einer dieser Wagen ist mit einem Tank für Löschwasser ausgestattet.

Seit ihrem Bestehen 1893 gab es auf der Schafbergbahn keinen einzigen Unfall.

Die Schafbergbahn hat als "Kleinbahn" gemäß der Konzession vom 7.2.1932 eine Betriebspflicht vom 1. Juni bis 15. September. Der Betrieb ist stark witterungsabhängig.

Die beiden Zahnradtriebwagen wurden für die fahrplanmäßigen Züge eingesetzt (gleichgültig bei welcher Witterung), die Dampfzüge dienten der zusätzlichen Kapazität, wobei bis zu 3 Züge im Sichtabstand hintereinander fahren. 

Ab 1992 wurden Neubau- "Dampf-Diesellokomotiven" samt neuer Vorstellwagen in Dienst gestellt die sich durch eine höhere Kapazität- nunmehr können statt einem (60 Sitzplätze) zwei Vorstellwagen (120 Sitzplätze) mitgeführt werden- sowie eine höhere Geschwindigkeit auszeichnen. Die beiden Dieseltriebwagen dienten zunächst noch als Reserve bei hohem Fahrgastandrang, wurden aber mittlerweile abgestellt. Die bisherigen Dampflokomotiven kommen nach wie vor planmäßig bei eigens ausgezeichneten "Dampfnostalgiezügen" zum Einsatz; gepaart mit einem dementsprechenden Fahrpreiszuschlag.

Heute verkehren tägliche Züge von Anfang Juli bis Anfang September, in der Vor- und Nachsaison verkehren die Züge nach Bedarf, bzw. 2 Zugspaare in der Früh und am Spätnachmittag.

 
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