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2. SALZBURGER VERKEHRSTAGE
Grenzenlos
mit Bahn & Bus durch Europa Freitag, 15. Oktober bis Samstag, 16. Oktober 2004
Internationales Symposium | Vorträge -
Diskussionen - Exkursionen - Hintergründe
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Der
internationale Verkehrskongress, die "Salzburger
Verkehrstage", stellen im Jahr der großen EU-Erweiterung
2004 den grenzüberschreitenden Bahn- und Busverkehr in den
Mittelpunkt.
Bei Eisenbahn-Unternehmen gibt es großen Aufholbedarf, sich
europaweit zu organisieren, Barrieren für den Güter- und
Personenverkehr abzubauen und auf Wachstum zu setzen. Die
Frächter- und DieselBus-Lobby nutzt diese
Wettbewerbsvorteile bereits.
Die Chancen der Liberalisierung werden zu wenig genützt, nur
deren Gefahren beschworen. Die Kunden im Personen- und im
Güterverkehr bleiben auf der Strecke. Lange Grenzaufenthalte
durch Lok-Wechsel (bedingt durch die verschiedenen
Stromsysteme), unterschiedliche Tarife, unattraktive
Fahrpläne und Reisezeiten bescheren dem öffentlichen Bus-
und Bahnverkehr erhebliche Fahrgastrückgänge.
Bei den 2. Salzburger Verkehrstagen diskutieren Vertreter
von Verkehrsunternehmen, Fahrzeughersteller mit
internationalen Experten und Vertretern der Fahrgäste mit
dem Ziel, Strategien für die Zukunft des
grenzüberschreitenden Bahn- und Busverkehrs zu entwickeln.
"Züge" - ca. 1900,
Bleistift auf Papier,
Galerie St. Etienne, New York
Egon Schiele gilt als Hauptvertreter des
österreichischen Expressionismus. Am 12. Juni 1890
als Sohn eines Bahnbeamten in Tulln geboren, bestand
er bereits 1906 die Aufnahmeprüfung an die Wiener
Kunstakademie. Er wurde stark durch Gustav Klimt
beeinflusst und fühlte sich Zeit seines Lebens der
graphischen Flächenkunst der Wiener Secession
verbunden.
Nur wenigen dürfte bekannt sein, wie sehr Schiele mit der
Eisenbahn verbunden war. Sein Vater war Stationsvorsteher in
Tulln, wo Schiele im ersten Stock des Bahnhofsgebäudes
aufwuchs, sein Großvater war ein hochbegabter
Eisenbahningenieur, sein Onkel Oberinspektor der
K.u.K.-Staatsbahnen, die Schwester verbrachte ihr Leben
als Schalterbeamtin, sein Schwiegervater arbeitete in der
Lokomotivwerkstatt, sein väterlicher Freund war
Zentralinspektor der Südbahn…
Das Kind Egon Schiele zeichnete tagelang enthusiastisch
Eisenbahnzüge, was zu reizvollen Ergebnissen führte. Die
Ausstellung bietet einen Einblick in bisher kaum bekannte
Bereiche aus dem Leben Schieles.
Eine Ausstellung in Kooperation mit dem
Egon Schiele Museum
Tulln (Österreich), dem
Schiele Zentrum
in
Český Krumlov
(Tschechien) und
maurer-pr
Wien (Österreich).
Aus folgenden Nationen kamen
die TeilnehmerInnen:
Belgien, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Kanada,
Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweiz, Serbien,
Tschechien, Ungarn.
„Der
europäische Fahrgast – ist er (noch) erwünscht?“,
Trevor Garrod,
Chairman Europäischer
Fahrgastverband, Lowestoft (Großbritannien)
„Alpenquerung - Transit am Ende oder
Lösungen möglich?“, Karl Fischer, Geschäftsführer
Logistik Kompetenz Zentrum,
Prien am Chiemsee (Deutschland)
Anschl.
Diskussion *)
Referate: Hin und her in der Region: Grenzenloser
Regionalverkehr
„Europaregion
Tirol“, Thomas Mösl, Universität Innsbruck, Innsbruck (Österreich)
„Die
Regiobusse in Tirol - grenzüberschreitend“, Mag.
Georg Fuchshuber, Geschäftsführer
Verkehrsverbund Tirol,
Innsbruck
Freitag, 15. Oktober 2004, 16:30 Uhr
Referate: Hin und her in der Region: Grenzenloser
Regionalverkehr
„Europäische Regionen:
Grenzüberschreitende Triebfahrzeuge“, Ing. Dietmar
Interholz, VertriebSiemens Transportation Systems GmbH & Co KG,
Wien
„Der Osten öffnet sich - Grenzenlos von Tschechien zu
den Nachbarn“, Dipl.-Ing. Otfried Knoll,
Geschäftsführer
Niederösterreichischen
Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG),
St. Pölten (Österreich) und Dipl.-Ing. Ivan
Studlar,
Regionalvertreter České dráhy (ČD)
in Südböhmen (Tschechien)
„Eine Bahn an der Grenze: Chancen - Risiken -
Widerstände“, Dir. Gunter Mackinger,
Salzburger Lokalbahn,
Salzburg (Österreich)
Anschl. Diskussion *)
Freitag, 15. Oktober 2004, 17:45 Uhr
Ausstellung „Egon Schiele und die Eisenbahn“
Ausstellungseröffnung im Postwaggon der
Salzburger Eisenbahner
Philatelisten (SEPh), Oberndorf-Bahnhof mit
Bürgermeister Peter Schröder, Stadt Oberndorf(Österreich)
der
Bayerischen Oberlandbahn (BOB)
von Oberndorf zur Lokalbahn-Remise Salzburg-Itzling
Mit
Mag. Heino Seeger, Geschäftsführer
BOB, Holzkirchen
(Deutschland)
Freitag, 15. Oktober 2004, 19:00 bis 22:30 Uhr
Triebzug-Schau, Kultur & Buffet
in der Lokalbahn-Remise Salzburg-Itzling
Triebzüge für Europa
(Elektro-)„Talent“
Bombardier
„Desiro“
Siemens
„Integral“
BOB/Connex
„Lokalbahn-Triebwagen“
Bombardier
Eröffnung
und Begrüßung
Bürgermeister Dr. Heinz Schaden,
Stadt
Salzburg (Österreich)
Dir. Gunter Mackinger, Salzburger Lokalbahn, Salzburg (Österreich)
Kultur
Kabarett Dietmar Salcher
Musik „Akkordeon Vielharmonie“, bd. Salzburg
(Österreich)
Samstag, 16. Oktober 2004, 8:30 bis 11:00 Uhr
Referate: Kreuz & quer durch Europa: Grenzenloser
Fernverkehr
„Neue
Grenzen im Europa von morgen“, Dr. Albert E. Lambert,
Sekretär Arbeitsgemeinschaft
GEDF (Groupement
d'Etudes et de Documentation Ferroviaires -Arbeitsgemeinschaft
Eisenbahn - Technik und Betrieb),
Bettendorf (Luxembourg)
„Paris - Budapest: Magistrale für Europa!“,
Dipl.-Ing. Florian Ismaier, Geschäftsführer der
Initiative „Magistrale für Europa“,
Karlsruhe (Deutschland)
„Rasende Triebzüge durch Europa - DIE Alternative zu den
Billigfliegern?“, Wilhelm Bachmayer, Direktor
Bombardier Transportation,
Wien (Österreich)
„Mit Neigezügen kreuz & quer durch Europa“, M.A.
Gunnar Arnold, Vertrieb Talgo GmbH, Berlin (Deutschland)
Anschl.
Diskussion *)
Freitag, 15. Oktober 2004, 11:00 bis 13:00 Uhr
Podiumsgespräch: Bahnbetreiber für Europa: Grenzenlose
Expansion mit
Mag. Karl Zöchmeister, Leiter Personenverkehr
Österreichische Bundesbahnen (ÖBB),
Wien (Österreich)
Klaus-Dieter Josel,
Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG (DB) für den Freistaat Bayern,
München (Deutschland)
Dipl.-Ing. Hans Leister,
Geschäftsführer CONNEX Verkehr
GmbH, Berlin (Deutschland)
Dir. Gunter Mackinger,
Verkehrsbetriebedirektor Salzburg AG, Salzburg (Österreich)