REGIONALE SCHIENEN | Online
REGIONALE SCHIENEN | Zeitschrift REGIONALE SCHIENEN | Verein REGIONALE SCHIENEN | Tagungen REGIONALE SCHIENEN | Shop
.
 
 

Jobbörse

.

Abonnement

Das RS-Abo besteht aus:
4x RS-Fachzeitschrift

Extra-Ausgabe
    "Salzburger Verkehrstage"

Sonderausgaben

.

Österreich € 35 / Ausland € 40

.

Folgen Sie uns auf Facebook

Partner

Schaffbergbahn & Wolfgangseeschifffahrt

Salzburger Lokalbahn

StadtBus

ÖBB | Österreichische Bundesbahn

StadtBus

TrolleyMotion

probahn Österreich

SLB Pinzgauer Lokalbahn

-

.
 
. . .. . .
 


Der untenstehende Artikel behandelt die Geschichte der Pinzgauer Lokalbahn unter ÖBB-Betriebsführung. Einen Bericht aus Sicht des Jahres 2013 finden Sie hier.
Zum Internetauftritt der Pinzgauer Lokalbahn...

 

Bahnen in Salzburg
Offizielle Homepage

Überblick
Chronik
Triebwagen
Lokomotiven
Beiwagen
Güterwagen
Haltestellen & Bahnhöfe
Betrieb

 

Uh 04 (ÖBB 498.04) mit Personenzug am 27.7.1929 in Krimml. (Foto: Stögermayr/Archiv Pitterka)

 

Die Lokomotive Z 1 "Sigmund Graf Thun" am 26.7.1929 auf der Drehscheibe in Krimml. (Foto: Stögermayr/Archiv: Pitterka)

 

Mit der Z6 "Thörl" kam eine mit den Ursprungslokomotiven baugleiche Lok kurzfristig im Nostalgieverkehr zum Einsatz

 

Denkmallok in Mittersill: 298.55

 

Seit 1986 wird 399.01 in den Sommermonaten planmäßig vor einem Nostalgiezugpaar eingesetzt- derzeit ist sie jedoch abgestellt

 

In Ermangelung geeigneter Steuerwagen erhielten zwei Gepäckbeiwagen BD4ip, Baujahr 1937, Druckluft- und Vakuumbremse; Steuerleitung sowie Scharfenberg-Kupplungen zum Einsatz mit den Triebwagen Baureihe 5090- hier 5090.001 mit Beiwagen bei Mühlbach

 

Seit 2002 präsentiert sich 5090.001 im schmucklosen verkehrsrot- hier bei Zellermoos (Foto: Steiner)

 

5090.007 - ein Vertreter der 2.Bauserie- abfahrbereit im Endbahnhof Krimml

 

Seit 2003 ebenfalls in verkehrsroten Neulack: 5090.008 Piesendorf (Foto: Steiner)

 

Insbesondere während der Urlauber-Saison verkehren nach wie vor einige Züge frequenzbedingt lokbespannt- hier 2095.002 zwischen Walchen und Piesendorf (Foto: Steiner)

 

Bei Ausbesserung einer der Stammlokomotiven im TS-Werk St.Pölten kommt es bisweilen zu einem Loktausch- hier die 2095.004 der Dienststelle St.Pölten als Tauschlok für die in Ausbesserung befindliche 2095.001 in Piesendorf (Foto: Steiner)

 

2092.002- letzte Vertreterin dieser Lokreihe- wird in Zell am See/ Tischlerhäusl nach wie vor im Heizhausverschub eingesetzt (Foto: Steiner)

 

Für die Bahnunterhaltung steht mit Motorbahnwagen X929.902 ein modernes Arbeitsgerät zur Verfügung

 

Club 760/RS-Sonderfahrt mit der Club 760-eigenen 2091.03 am 2.1.1999 in Fürth-Kaprun (Foto: G. Pitterka)

 

2095 mit Regionalzug (Stromlinien-Waggons in Jaffa-Lackierung) neben der jungen Salzach (Foto: G. Pitterka)

 

Dampflok 399.01, 5090.008-3 und 003-4 am 2.1.1999 in Zell/See-Tischlerhäusl (Foto: G.Pitterka)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Strecke

Zell/See - Mittersill - Kirmml

Länge

52,7 km

Spurweite

760 mm

Eigentümer

Österreichische Bundesbahnen ÖBB

Eröffnung

2. Januar 1898

Vmax

70 km/h

 

11.7.1897 

Die erste Lokomotive "Sigmund Graf Thun", die Z 1, trifft im Pinzgau ein.

2.1.1898

Eröffnung der Gesamtstrecke Zell/See - Krimml

13.9.1903

Das erste Hochwasser beschädigt die Pinzgaubahn. In Bramberg wurden 50 m des Bahndamms weggespült. Auch bei Mühlbach wurden 80 m Bahndamm beschädigt. 

1912 

Vorübergehend befindet sich ein Komarek-Dampftriebwagen im Einsatz auf der Pinzgau-bahn. Sein Einsatz war jedoch unbefriedigend.

1926

Beschaffung der ersten Rollwagen zum Transport normalspuriger Güterwagen auf der schmalspurigen Pinzgaubahn. 

2.11.1933

Überfall auf einen Postzug. Drei Täter erbeuteten 10.000 Schilling. Die Tat konnte nie aufgeklärt werden.

16.5.1936 

Die erste Diesellok (BBÖ 2041.01) steht auf der Pinzgaubahn im Probeeinsatz.

1947 

Der Nachkriegsverkehr läuft sehr eingeschränkt: Privatreisende sind limitiert, nur 3 mal wöchentlich verkehrt der Güterzug, auch die Post wird nur 3 mal wöchentlich befördert. 

4.7.1948

Zum 50-Jahr-Fest der Pinzgaubahn strömen rund 25.000 Besucher in den Oberpinzgau.

15.8.1949 

Hochwasser in Krimml: Der Zug ZK 29, gezogen von der 99.7811 entgleist vor Krimml, die Lok stürzt in die Salzach. Der Lokomotivführer kommt ums Leben und kann erst in Golling, ca. 120 km flußabwärts geborgen werden.

21.8.1956

Neuerliches Hochwasser: Die Pinzgaubahn ist zwischen Niedernsill und Uttendorf, sowie Hollersbach und Krimml unterbrochen.

13.9.1956

Ein erneutes Hochwasser unterbricht den Bahnverkehr zwischen Niedernsill und Uttendorf. 

29.9.1961 

Die erste Diesellokomotive der Reihe 2095 (2095.01) wird buchmäßig in den Stand aufgenommen. 

17.12.1962 

Der letzte planmäßige Dampfzug: Das Güterzugspaar ZK 81/86 (Lok: 298.05) befährt die Gesamtstrecke.

8.4.1966 

Mit der 998.01 wird die letzte Dampflok von der Pinzgaubahn abgegeben

17.8.1966 

Schon wieder reißt das Hochwasser den Bahndamm weg: diesmal bei der Haltestelle Lengdorf. 

10.8.1970 

Starke Hochwasser auf der Salzach zerstören erneut den Bahndamm an mehreren Stellen. Zwischen Mittersill und Krimml bleibt die Bahnstrecke für einige Wochen unterbrochen.

9.7.1975 

Diesmal verlegt der über die Ufer getretene Kranzbach die Bahnstrecke zwischen Mittersill und Heilbad Burgwies. 

4./5.10.1983

Der StLB-Triebwagen VT 34 weilt zu Probefahrten auf der Pinzgaubahn und ist damit Auslöser einer ÖBB-Bestellung für neue Schmalspurtriebwagen. 

7.4.1986 

Der erste Neubau-Schmalspurtriebwagen (5090.01) trifft im Pinzgau ein.

24.8.1987 

Ein Jahrhundert-Hochwasser zerstört die Pinzgaubahn (und die Bundesstraße) weitestgehend zwischen Krimml und Mittersill. Während von Zell/See bis Mittersill am 28.8. wieder der Betrieb aufgenommen werden konnte, begann um den Abschnitt Mittersill - Krimml die Einstellungsdiskussion. Am 25.12.1987 konnte durch den aufopferungsvollen Einsatz vieler Bediensteter der Pinzgaubahn der Zugsverkehr bis Neukirchen/Großvenediger wieder aufgenommen werden.

1.4.1988 

Landesrat Dr. Gasteiger und ÖBB-Generaldirektor Heinrich Übleis verkünden bei einer öffentlichen Diskussion im Kammerlandersaal in Neukirchen/Großvenediger den Wiederaufbau der Bahnlinie bis Krimml. 

24.6.1988 

Erstmals seit dem katastrophalen Hochwasser vom 24.8.87 erreicht genau 10 Monate später wieder ein Zug den Bahnhof Krimml.

2.12.1989 

Mit der Errichtung zusätzlicher Haltestellen im Stadtgebiet von Zell/See (Kitzsteinhornstraße, Zellermoos, Bruckberg/Golfplatz) und der Einführung des Halbstundentaktes im Stadtgebiet wird erstmals auf einer österreichischen Schmalspurbahn ein attraktiver innerstädtischer Verkehr geboten.

1997 

Abschluß eines Betriebsführungsvertrages zwischen ÖBB und dem Land Salzburg. Pinzgaubahn wird in den Pinzgautakt integriert, und der Großteil des Schülerverkehrs wird nunmehr von der Pinzgaubahn, statt mit dem parallelführenden Bus angeboten.

15.11.1997

Der Fürther Bogen wird begradigt. Auf einer jetzt kürzeren Strecke kann mit 70 statt 35 km/h gefahren werden. 

25.9.1998 

Die ÖBB stellen den Güterverkehr auf der Gesamtstrecke ein. Sowohl Rollwagen wie Lokomotiven verbleiben jedoch in Zell/See. 

 

Nr.

Herst.

Bauj.

Anmerkung

5090.001

Knotz

1986 

1986 -; 2002 Neulack

5090.002

Knotz

1986 

1986 -

5090.003

Knotz

1986 

1986 -

5090.006

Bomb.

1991 

1991 - 

5090.007

Bomb. 

1991 

1991 -

5090.008

BWS

1994 

1996 -; 2003 Neulack

5090.009

BWS

1994

1994-1996

 

Nr.:

Hersteller

Bauj.

Anmerkung

Z 1

KrLi 3512 
"Sigmund Graf Thun" 

1897

1897 - verschrottet 1939 

Z 2

KrLi 3513
"Zell am See" 

1897

1897 - verschrottet 1932

Z 3

KrLi 3514
"Krimml" 

1897

1897 - verschrottet 1929 

Z 4

KrLi 3515 
"Mittersill" 

1897

1897 - verschrottet 1939 

U 5

KrLi 3804

1898

1943 - 63, 1965 

U 24

KrLi 4678

1902

1935 - 36, 1950 - 1956 

U 25

StEG 2998

1902

1936 - 54, 1955 - 1962, 1983 - 1986 

U 32

KrLi 5048

1903

1908 - 14, 1919 - 1922 

U 51

KrLi 3709

1898

1928 - 61, 1978 

U 52

KrLi 3710

1898

1926 - 1938 

U 55

KrLi 4182

1900

1929

U 56

WLF 1354

1900

1923, 1941 - 1960

Uv 7

KrLi 5329

1905

1936 - 1938

Uh 4

KrLi 1512

1929

1929 - 1936, 1960 - 1962

Uh 5

KrLi 1513

1929

1929 - 1942

Uh 6

KrLi 1520

1930

1930 - 1935 

Uh 101

WLF 3037

1931

1931 - 1945

Uh 102

WLF 3038

1931

1942 - 1960, 1962 - 1963

399.01 

KrLi 5431

1906

1986 - ; für Dampfbummelzug, dzt. abgestellt 

Mh 5

KrLi 5924

1908

1926 - 1929 

DT1001

Komarek 329/03 

 

1907 - 1928

798.01

Jung 10119

1944

1946

798.101

Henschel 25982 

 

1946- 1948 

998.01

KrMa 7651

1920

1945 - 1966

699.01

FrBe 2818

1944

1981 - 1983 Club 760

699.03

FrBe 2856 

1944

1946 - 1964

699.104

FrBe 2857

1944

1946 - 1949 

2190.01

Gebus/Sim 

1934

1939 - 1940 

2091.01

Gebus/Sim 

1936

1936 - 1946, 1966 

2091.02

Gebus/Sim 

1936

1936 - 1965, 72 - 73, 80, 89, 91 - 92

2091.03

Gebus/Sim 

1936

1937 - 1956, 62 - 63, 65 - 78, 97, 99 

2091.04

Gebus/Sim 

1936

1937, 1967 - 1968 

2091.07

Gebus/Sim 

1936

1955, 1962 - 1967 

2091.08

Gebus/Sim 

1936

1992 - 1995 

2092.01

Gmeinder

1944

1966 - 1971, 1972 - 1973 

2092.02 

Gmeinder 

1944

1950 - 1963, 65 - 92, 1994- 

2092.03

Windhoff

1943

- 1983 

2092.04

Windhoff 

1943

1960 - 1962, 1963 - 1965, 1984 - 

2095.01

Sim77664

1958

1961 -; rot-beiger Ablieferungszustand 

2095.02

WLF18127

1960

1961 - 1993, 1995 - ; 2004 Neulack in verkehrsrot

2095.03

WLF18128

1960 

1962 -

2095.04

WLF18129

1961 

1980 - 1986; 2003-

2095.06

WLF18150

1961 

1981 - 1982

2095.07

WLF18181

1961 

1966, 1983, 1984 - 1985 

2095.08

WLF18152

1961

1985 

2095.11

WLF18155

1962

1963 - 1982

2095.14

WLF18158

1962 

1992 

2095.15

WLF18159

1962

1964, 1984

X629.902

Plasser&Theurer

1994

Motorbahnwagen OBW9


Neben diesen Lokomotiven und Triebwagen waren zahlreiche Heeresfeldmaschinen der Heeresversuchsanstalt in Mittersill im Stand der Pinzgauer Lokalbahn geführt. Eine Lok davon verblieb im Bundesland Salzburg: die MAN 5060 (Bn2t) wurde nach Kriegsende in Uttendorf vorgefunden und steht heute als Denkmallok in Seekirchen/W.

 

PLB/DR-Nr./Bez.

Bauj.

Achsen

ÖBB Nr. ab53/54

BCi 1-5 

1898

2

Abgabe 1936 

Ci 10-17

1898

2

1941: Steyrertalb.

Ci 18-19 

1909

2

1941: Steyrertalb.

Ci 20-21

1924

2

1941: Steyrertalb. 

Ci 22 

1924

 2 

1952: Mariazellerb.

Cah 637,652

1912

 4

1941: Mariazellerb.

Ca 701-702,717 

1908

 4 

1941: Mariazellerb.

Ca 720 

1932

4

B4ip 3045 

Ca 745 

1937

4

B4ip 3050

DR: C4ism 807 - 816 

1940

4

B4ip 3060 - 3069 

CDa 750,751,753,754

1937

4

BD4ip 3080 - 3083 

DR: CPw4ism 1105-1106

1940

4

BD4ip 3085, 3086

CDa 752

 1937 

4

BD4ip 3087

DF 101 - 103

1897

2

D 6400 - 6402

DR: Pwsm 1503 

1908

2

D 6498 

DR: Pw Post 800 

1897

2

D 6497

DR: Pw Post 896 

1902

2

D 6408

HF 027 

1943

4

D4 6270 

DR: Post 2000 - 2001 

1908

2

F 8400 - 8401 

 

PLB/DR-Nr./Bez.

Bauj.

Achsen

ÖBB Nr. ab53/54

K 211 - 212 

1898

2

Kriegsverlust (1.)

K 213 - 215 

1898

2

Ow 60095,91002,70203

Jhn 216 - 218,220 - 221

1898

2

Kriegsverlust (1.) 

Jhn 222 - 224,230 - 231

1898 

2

42/43: Steyrertalbahn

Jhn 225 - 227,229,232, 

1898

2

Nw 40020 - 40024

Jhn 233 

1898

2

Kriegsverlust (1.)

Jhn 234 

1898

2

Nw 40025 

Jhn 235 

1898

2

1942: Steyrertalbahn 

Jhn 236 - 237 

1898

2

Kriegsverlust (1.) 

Jhn 238 

1898

2

Nw 40026

Jhn 239,241,246 

1907

3

Kriegsverlust (1.)

Jhn 240,242-245,247 

1907

3

1930: Mariazellerb.

Jhn 248 

1907

3

Jbw 30550 

DR: H 10900 - 10902 

1926

3

Jbm 34617 - 34619 

Jk 249 - 250 

1898

2

Ow 60060 - 60061 

DR: Ow 10500 - 10502 

1901

2

Ow 60073,77,79 

DR: Ow 10505 - 10510

1922

2

1942/43: Steyrertalb. 

DR: Ow 10511 - 10512 

1922 

2

Ow 60276 - 60277 

DR: Ow 10513 - 10516 

1922

2

1942/43: Steyrertalb.

DR: Ow 10517 - 10524 

1922

2

Olw 60302 - 60309

BBÖ Jk 300 - 301 

1924

2

Abgabe vor 1930 

BBÖ Jk 302 

1924

2

Ow 60282

BBÖ Jk 303 - 305 

1924

2

Olw 60310 - 60312 

DR: Ow 10529 

1900

3

O 61512

DR: H 10530 - 10532 

1920

2

1943: Steyrertalbahn 

DR: H 10533,36,38 

1920

2

O 61060,64,66 

DR: H 10534,35,37,39 

1920

2

1943: Steyrertalbahn 

DR: Ow 10540 - 10547 

1917

3

Ol 71600 - 71607 

DR: Hm 11015,17,18,21 

1944

3

Hm 24560,61,62,63 

DR: Hm 11016,19,20

1944

3

Om 64550,51,52

DR: OOw 12000 - 12014 

1943

4

OOm 76820 - 76834 

DR: OOw 12015 - 12018 

1943

4

SSm 36800 - 36803 

DR: OOw 12019 - 12022 

1943

4

OOm 76835 - 76838 

DR: OOw 12023 - 12024

1943

4

SSm 36804 - 36805

DR: OOw 12025 - 12028

1943

4

OOm 76839 - 76842

DR: OOw 12029

1943

4

SSm 36806

G 201 - 206

1896

2

Kriegsverlust (1.) 

DR: Gw 5002 - 04,06,07

1896

2

1943: Mariazellerb. 

DR: Gw 5005

1896

2

Gw 10033

DR: Gw 5000 

1896

2

1940: Bregenzerw. 

DR: Gw 5001

1896

2

1940: Polen

DR: Gw 5008 - 5015 

1922

2

1943: Steyrertalbahn 

DR: GGw 6000 - 6014

1943

4

GGm 16810 - 16824

DR: Ga 1933 

1926

4

GGd 15815 

DR: Ga 1934 - 1935

1906

4

GG 15810 - 15811

DR: Ga 1935 

1906

4

GG 158 


Rollwagen: 

.

.

.

DR: Rf 4 21300 - 21301 

1921/24 

4

WW 89400 - 89401

DR: Rf 4 21231

1944

4

WW 89434

.

1923

4

WW 89420 - 89433

.

1923

4

WW 89440

.

1950

4

WW 89450-56,58-60

DR: Rf 6 21505 - 21506

1939

6

WW 89610 - 89611

.

1913

6

WW 89620 - 89622

.

1955

6

WW 89650 - 89653

.

1963/64

6

WW 89680 - 89687 

.

1984

6

WW 89700 - 707

.

1987

6

WW 89764 - 769

.

1950

6

WW 89457

.

1955

6

WW 89654 - 89655 

 

Name

Km

Seehöhe 

Zell/See 

0,000 km

752 m 

Tischlerhäusl 

1,526 km

Kitzsteinhornstraße 

2,227 km

Bruckberg 

2,974 km 

Zellermoos 

3,575 km 

Bruckberg Golfplatz 

3,838 km 

Fürth-Kaprun 

6,715 km

758 m 

Piesendorf 

8,456 km 

759 m 

Piesendorf Bad 

9,473 km 

Walchen im Pinzgau 

11,130 km 

Jesdorf-Bergfried 

neu seit 1999 

Niedernsill 

15,329 km 

768 m

Lengdorf 

16,830 km 

Uttendorf-Stubachtal 

21,092 km 

776 m

Pirtendorf 

23,602 km 

Stuhlfelden

25,100 km 

781 m

Heilbad Burgwies

26,357 km 

Burk

27,350 km 

Mittersill 

28,570 km

788 m 

Rettenbach 

31,112 km 

Hollersbach Haltestelle 

33,450 km

Hollersbach (aufgelassen)

33,954 km 

803 m

Dorf Paßthurn 

35,876 km 

Mühlbach im Pinzgau 

37,055 km 

812 m 

Wenns 

38,645 km

Bramberg 

39,387 km 

817 m 

Bramberg-Steinach 

neu seit 1999 

Habachtal 

42,182 km 

Neukirchen-Vorstadl 

neu seit 1999

Neukirchen/Großvenediger 

44,904 km 

835 m 

Sulzbachtäler 

47,135 km 

Rosental-Großvenediger 

48,391 km

Wald im Pinzgau 

49,659 km 

867 m 

Kreilsiedlung 

neu seit 1999 

Lahnsiedlung 

54,544 km 

Krimml

52,732 km 

912 m

 


Im Vergleich der 3 Salzburger 760-mm Schmalspurbahnen hatte die Pinzgaubahn das mit Abstand höchste Güteraufkommen. Zahlreiche Anschlußgleise (z. B. Shell, Senoplast, PAZ, Lagerhäuser) zeugen von einem intensiven Wagenladungsverkehr. Hinzu kamen Massen- und Sondertransporte zum Bau der Kraftwerke in den Hohen Tauern (z. B. Kraftwerke Schneiderau, Weißsee, Tauernmoos, Durlaßboden).

Für die rationelle Abwicklung dieser Transportaufgaben wurde 1926 der Rollwagenverkehr aufgenommen. Somit wurden in Zell/See Normalspurgüterwagen auf diese Rollwagen aufgeschemelt und ein Umladen der Güter entfiel.

Der Strukturwandel einerseits aber auch eine "nebenbahn-feindliche Vermarktungslinie" der ÖBB andererseits bescherte 1997 ein Frachtkommen von lediglich 8.000 Tonnen, was per 25.9.1997 zur Einstellung des Güterverkehrs führte.

Der Personenverkehr war von Kontinuität gekennzeichnet. Es gab kaum Verkehrsspitzen während des Jahres (wie etwa bei der Ischlerbahn im Sommer). Der Busparallelverkehr machte der Schmalspurbahn insbesondere im Schülerverkehr lange Jahre Konkurrenz und erst mit Einführung des Pinzgautaktes durch den Salzburger Verkehrsverbund stiegen die Beförderungszahlen sprunghaft an.

Die Vermarktung des Tauernradweges ab Krimml bescherte der Pinzgaubahn ein zusätzliches Fahrgastpotential: Touristen. Einen kräftigen Schub könnte die Bahn machen, wenn es zur oft schon angedachten Weiterführung der Bahn vom Bahnhof in Krimml zu den weltberühmten Krimmler Wasserfällen käme.

Der Betrieb der Pinzgaubahn begann mit 2 täglichen Zugspaaren, eines davon beförderte auch Güterwaggons. Ab dem 1. Weltkrieg befuhren 3 Zugspaare die Gesamtstrecke.

Ab dem Sommerfahrplan 1931 wurde die Anzahl der Zugspaare auf 5 erhöht, wobei ein Zugspaar der sogenannte Sammler, also der Güterzug mit Personenbeförderung (GmP) war. Die Fahrzeiten betrugen anfangs genau 3 Stunden, mit Einsatz stärkerer Dampflokomotiven und Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit erreichten die Züge 1931 den Endbahnhof Krimml in 2 Stunden 20 Minuten.

Einen Schnitt brachte der Sommerfahrplan 1937: Erstmals kamen Diesellokomotiven der Reihe 2041 (heute: 2091) zum Einsatz und die Anzahl der Zugspaare wurde auf 8 erhöht. Gleichzeitig konnte die Fahrzeit auf 1 Stunde 50 Minuten gekürzt werden.

Der 2. Weltkrieg hinterließ auch im Oberpinzgau seine Spuren und so verkehrten 1943 gerade 3 durchgehende Zugspaare sowie ein Zugspaar Mittersill - Krimml.

Nach dem Krieg waren bald wieder 6 Zugspaare unterwegs, 1964 war auch ein Schnellzugspaar mit einer Fahrzeit von 1 Stunde 35 Minuten im Einsatz. Voraussetzung hierfür war die Bespannung mit der damals neuen Baureihe 2095.

1989 erfolgte die Einführung des Stadtverkehrs in Zell/See, womit an Werktagen 24 Zugspaare zwischen Zell/See und Bruckberg/Golfplatz pendelten. Seit 1991 verkehren zwischen Zell/See und Krimml 9 Zugspaare (Samstags 8). Zusätzlich verkehrt an Werktagen ein Zugspaar Zell/See - Piesendorf und an Sonntagen in den Sommermonaten (wie bereits seit Jahren) der Dampfbummelzug.

 
.  
.

0