Thomas Feichtinger
wurde am 28. Februar 1960 in der Stadt Salzburg geboren.
Nach dem Besuch der Pflichtschule begann er 1975 eine Lehre
als Schriftsetzer in der renommierten Druckerei R. Kiesel,
die 1978 erfolgreich abgeschlossen wurde. Danach übte er den
Beruf des Korrektors aus bis zur Schließung dieses
traditionsreichen Salzburger Druckhauses im Jahre 1982.
Bereits als Kind übten die Obusse eine große Faszination auf
Thomas Feichtinger aus. So war es nicht verwunderlich, dass
er sein Hobby zum Beruf machte. Nach der Schließung der
Druckerei begann er im Oktober 1982 seinen Dienst als
Wagenreiniger bei den Salzburger Verkehrsbetrieben. Bereits
drei Monate später erfolgte die Ausbildung zum Obusfahrer.
Diese Tätigkeit übte er mit großer Freude bis 1997 aus. Auch
war er zwischen 1989 und 1996 zeitweise als Kassier in den
Servicecentern Verkehr, damals „Zeitkartenbüros“ genannt,
anzutreffen.
1997 sagte er dem Obus lebe wohl, zuvor jedoch legte er am
Gymnasium für Berufstätige in Salzburg die Abendmatura
erfolgreich ab. Der neue Aufgabenbereich hatte wenig mit dem
öffentlichen Verkehr zu tun, es war dies eine
Sachbearbeiterstelle in der Landesbuchhaltung.
Bereits 2003 konnte Thomas Feichtinger dem Ruf des
öffentlichen Verkehres nicht mehr widerstehen, und so wurde
er „auf seine alten Tage“ sogar noch Eisenbahner: Er trat
als Assistent der Centerleitung in die Salzburger Lokalbahn
ein.
Da ja bekanntlich in diesem Jahr die Agenden des
Obusbetriebes zur Lokalbahn übergingen, war er wieder bei
seinem geliebten Obus. Thomas Feichtinger ist nun u.a. für
die Fahrplanerstellung der acht Obuslinien verantwortlich.
Nebenbei ist er Obmann von „Pro Obus Salzburg – Verein zur
Förderung von Obusbetrieben“. Neben der Propagierung des
umweltfreundlichen Verkehrsmittels Obus werden von diesem
Verein auch historischen Fahrzeuge restauriert. Außerdem
veranstaltet „Pro Obus“ Sonderfahrten mit den
Museums-Obussen 109 und 178. |